Optimierte Internetseiten schonen das Marketing Budget. Wenn die Webseiten eines Unternehmens ganz vorne bei den Suchmaschinen ranken, erscheinen zwei Schlüsse plausibel. Oder auch drei. Dazu später. Einerseits lässt sich dieses durch eine enorme Summe für Internet- und Social Media Werbung sowie klassische Werbung erreichen. Denn dadurch erzielen die Unternehmen eine Menge Klicks. Die Suchmaschine erkennt ein hohes Interesse und rankt das Unternehmen recht weit vorne. Dabei bitte keine Rechnung ohne den Wirt. Denn wenn die Suchenden mangels gewünschter Ergebnisse abspringen, ist der Budenzauber ad hoc wieder vorbei. Das Werbegeld verpulvert.

Andererseits erreichen Unternehmen ein gutes Ranking durch optimierte Internetseiten. Das betrifft sowohl technische Grundlagen als auch interessante, zielführende Inhalte. Und die brennen sich ein. Beim Kunden und bei Suchmaschinen. Auch hier geht es nicht ohne Investitionen. Denn die Pflege der Seiten auf technischer und inhaltlicher Basis setzt eine kontinuierliche Bearbeitung voraus. Allerdings steht diese in keinem Verhältnis zur Brechstangen Methode. Wenn auch bei Marktpenetrationen ein Zusammenspiel durchaus sinnvoll bleibt. Hier sollte die Suchmaschinenoptimierung SEO Hand in Hand mit der Suchmaschinenwerbung SEA gehen.

Wie bereits oben erwähnt, zum dritten Schluss. Absolute Innovationen mit viraler Strahlkraft oder höchster medialer Aufmerksamkeit, bestenfalls konkurrenzlos, erhalten ebenso die Chance auf ein super Ranking. So erscheint die eierlegende Wollmilchsau.de sicher top in der Liste. Zumindest temporär. Da der Wettbewerb nicht schläft, hilft es auch hier vorzubeugen. Nämlich durch optimierte Internetseiten. Wir beraten gerne.

Sichtbarkeit im Internet.

Ohne Zweifel lassen wir uns von schönen Bildern und satten Animationen verführen. Zudem lesen wir gerne informative oder unterhaltsame Texte. Je nach Branche bilden diese Elemente schließlich die Grundlage einer gelungenen Werbung. Wer jetzt ein Aber vermutet, liegt richtig. Denn ohne Sichtbarkeit im Internet, findet niemand die Beschreibung eurer Leistungen. Schön gespielt und dennoch verloren – trifft es ziemlich gut. Dabei existieren eine Menge tolle Webseiten. Grafisch und von der Nutzerfreundlichkeit super aufgebaut. Sympathische Farben und erfrischende Texte präsentieren Unternehmen mit höchster Güte. Ohne Auffindbarkeit liegen diese Webseiten allerdings wie Blei im Regal. Denn Sichtbarkeit im Internet basiert eben nicht nur auf charmantem Inhalt. Wenn auch dieser zum Gesamtpaket gehört.

So musste ich vor meiner Zeit im Online Marketing exakt diese Erfahrung machen. Ein kleiner Abstecher: Wir hatten ein einzigartiges Produkt entwickelt. Bei persönlichen Gesprächen bekamen wir viel Lob und Anerkennung für unsere Innovation. Die Webseiten realisierten „Profis“ mit Schwerpunkt Suchmaschinenoptimierung. So stand es zumindest im Agentur-Portfolio. Auch diese Seiten starben in Schönheit. Dabei hätten wir schon früh kritische Untersuchungen anstellen müssen. Denn diverse Hinweise von echten Weboptimierern ignorierten wir mit dem Vertrauen zu unserem Lieferanten. Obwohl wir richtig ansprechende Webseiten präsentierten, lag die Findbarkeit im Internet bei ca. Null. Spätere Analysen ließen uns die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Denn sämtliche Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung fanden bei unseren (teuren) Webseiten keine Berücksichtigung. Quasi ein Picasso im Kohlenkeller.

Nun ist es selbstverständlich nicht für alle Unternehmen existenzbedrohend, wenn die Webseiten nicht an vorderster Stelle ranken. Vielmehr argumentieren Skeptiker mit vollen Auftragsbüchern oder bester Anerkennung. Soweit so gut. Allerdings leben wir in einer ziemlich rasanten Zeit. Der Wettbewerb schläft nicht und Veränderungen der Verhaltensmuster erfordern gegebenenfalls ein Umdenken. Da sich hinter einer hervorragenden Sichtbarkeit im Internet in der Regel ein längerer Prozess befindet, kann man einer – meist kostenintensiven – Rettungsaktion vorbeugen. Einerseits durch erforderliche, grundlegende Web-Instrumente. Andererseits durch permanente Pflege der vorhandenen Seiten. Und mal ganz ehrlich: auch in besten wirtschaftlichen Zeiten schmerzt eine gute Position bei den Suchmaschinen doch nicht wirklich.

Geschwindigkeit von Internetseiten

Die Geschwindigkeit von Internetseiten spielt eine wichtige Rolle. Egal, ob wir einen Stream schauen. Oder vielleicht nach einem Produkt oder einer Leistung suchen. Es sei denn, jemand liebt Standbilder oder Mikado in Slowmotion. Ihr könnt die Geschwindigkeit Eurer Internetseiten ganz einfach messen. Dafür ruft Ihr Pagespeed Inside auf. Folgend kopiert Ihr Eure URL in das Suchfeld hinein. Zum Beispiel www.meineseiten.de. Oder Ihr gebt die Domain manuell ein. Der dann angezeigte Wert sollte in jedem Fall mindestens über der 50 Punkte Marke liegen. Je höher, desto besser. Den erscheinenden Wert für Desktop könnt Ihr vorerst vernachlässigen. Dazu findet Ihr eine Erklärung am Ende des Beitrages.

Einen erheblichen Mehrwert zur Attraktivität einer Webseite stellen Bilder. Sie sind für eine Visualisierung enorm wichtig. Denn sie vermitteln Gefühle oder dienen als Wegweiser. Um Bilder ohne Probleme in einer Webseite zu platzieren, sollten diese möglichst komprimiert sein. Das geht nur zu einem gewissen Grad. Denn ab einer gewissen „Ausdünnung“ verlieren die Bilder an Brillanz. Insbesondere auf sehr großen Bildschirmen, wenn die Pixel die Fläche nicht ausreichend füllen.

Allerdings verwenden die Nutzer zunehmend mobile Geräte. Je nach Inhalt der Webseiten teilweise zu mehr als 90%. Das ist auch die Bemessungsgrundlage von Google & Co. Denn hier gilt mobile first. Alles,was mobil funktioniert, funktioniert auch auf dem Desktop. Sollten also Bilder zu groß dimensioniert sein und daher langsam laden, winken die Suchmaschinen ab. Der Suchende kommt nicht zum Ergebnis. Das ist für die Suchmaschinen zu wenig Geschwindigkeit im Internet. Daher ein No Go. Auf jeden Fall solltet Ihr progressive Bilder einbauen. Denn diese zeigen sich bereits im Aufbau. So sieht der Betrachter, dass dort etwas erscheint. Übrigens kommt das Beitragsbild des Mopeds mit < 100kb daher.

Natürlich hängt die Geschwindigkeit der Internetseiten nicht nur von den Bildern ab. Ebenso beeinflussen Java Scripte sowie Style Sheets. Allerdings ist das ein anderes weitreichendes Thema.

Content fokussiert nicht nur im Online Marketing. Warum sollte er auch. Schließlich besteht der Anspruch nach gutem Content nicht erst seit der Entstehung des Internets. Dabei ändern sich die Ansprüche an interessante Inhalte in unserer Zeit rasant. Audio und Video halten zunehmend Einzug. Wenn auch „form follows function“ nach wie vor eine gute Strategie darstellt – neue Techniken machen die Integration von Audio und Video ohne Weiteres möglich. Darüber hinaus stehen Speicher- und Prozessorkapazitäten in ausreichender Menge zur Verfügung.

Dennoch stehen natürlich Ladegeschwindigkeiten sowie einwandfreie responsive Ausspielungen unter kritischer Beobachtung. Also die Geschwindigkeit, in der eine Webseite lädt sowie die Darstellung auf verschiedenen Medien wie Handy, Desktop PC oder Tablet. Wenn insbesondere die Ladegeschwindigkeit durch den LCP (largest contentful paint) oder den FCP (first contentful paint) massiv schwächelt, geht auch Google in die Bremse. Der beste Content nützt nichts, wenn er nicht in den Fokus gelangt. Oder: Content fokussiert, wenn er gelesen wird!

Bei der Formulierung gilt die alte, wenn auch nützliche, Regel. Der Köder soll dem Fisch schmecken – nicht dem Angler. Denn tolle Texte sollen den Leser beeindrucken. Daher sollte sich der Autor auf die Sprache der Kunden einstellen. Wenn die Anleitung zur Inbetriebnahme eines Bluetooth Radios in Ingenieurssprache formuliert ist, verliert die Masse der Leser schnell die Lust am Kauf. Schlussendlich will man Radio hören und nicht ein technisches Studium beginnen. Manchmal ist weniger dann wieder mehr!

Online Marketing Pflege kurz erklärt

An dieser Stelle möchte ich Online Marketing Pflege kurz erklären. Denn ich stoße in meinen Gesprächen oft auf viele Fragezeichen. Daher nehme ich das KFZ Wesen einmal als Adaption. Wenn ein Auto nicht regelmäßig gepflegt wird, verliert es an Wert. Jeder, der einmal unter einem Baum geparkt hat, kennt die verflixten Flecken unserer fliegenden Freunde. Wenn wir diese nicht rechtzeitig entfernen, steht im schlechtesten Fall ein Smart Repair an. Die Farbe verblasst, Teile funktionieren nicht mehr. Wenn ein Auto gar nicht gepflegt wird, besteht es irgendwann die TÜV–Prüfung nicht mehr.

Aber in welchem Zusammenhang steht das mit Online Marketing? Eine Webseite, die keine Pflege empfängt, verliert ebenso an Wert. Plugins benötigen Aktualisierungen. Ansonsten setzen Funktionen aus. Ebenso sollte die DSGVO regelmäßig geprüft und überholt werden. Diese Maßnahme schützt vor rechtlichen Konsequenzen – z.B. kein TÜV. Ist das schon Online Marketing? Sicher! Denn nur reibungslos funktionierende Webseiten empfangen positive Resonanzen. Und positives Feedback ist, was wir beabsichtigen. Allerdings bedeutet Online Marketing Pflege auch, Verbesserungen im Ranking herzustellen. Neuigkeiten über alle Kanäle verkünden. Die Webseiten SEO relevant gestalten. Mit alten Reifen und miesen Bremsen erntet niemand einen Coup.

Regelmäßige Pflege kostet Geld. Aber ja! Dabei gilt zu bedenken, dass keine Pflege noch viel mehr Geld kostet. Denn eine sehr lange Periode ohne Optimierungen erfordert möglicherweise einen kompletten Relaunch. Je nach Business bestimmt der Nutzeneffekt den Aufwand. Und: wer einen Sportwagen fährt, betankt diesen hoffentlich nicht mit E10 oder gar Diesel, um Geld zu sparen. Hauptsache Treibstoff – die Programmierversion von 2005 tut es auch! E10 steht für höheren Verschleiß und weniger Leistung. Diesel für einen kapitalen Motorschaden.

Dabei beobachtet Google uns beim Tanken sehr genau. Zu wenig Leistung (Speed Index) oder blockierte Seiten (Error 404) wirken sich negativ beim Ranking aus. Mobil first bestimmt schon lange die Devise beim Konzern. Was natürlich mit einem havarierten Motor nicht funktioniert. Also Pflegeset raus und geputzt – oder beim Service abgeben.

Kanäle für Content Marketing.

Content Marketing bedarf natürlich vorab einer Analyse dessen, was Eure Kunden wirklich interessiert. Dabei definiert sich der Content für Leads, also bereits interessierte Kunden anders als der von Newcomern. Das ist insbesondere bei erklärungsbedürftigen Produkten enorm wichtig. In diesem Beitrag geht es aber vielmehr um die zu nutzenden Kanäle für Content Marketing.

Eigene Medien

Ja, jeder von Euch ist sein eigener Verleger. Denn die Webseiten, Eure Social Medias und ggf. Newsletter gehören Euch. Ihr bestimmt Content und Redaktion. Dabei entstehen ausschließlich Kosten durch Manpower sowie Bild- und Videomaterial. Bei der Intensität und der Auswahl des Contents seid Ihr Chefredakteur und habt alle Freiheiten m Rahmen einer wirtschaftlich sinnvollen Verbreitung. Um dieses zu gewährleisten, bedarf es natürlich einer entsprechenden Webseitenstruktur. So sorgt die Webseite bei ausreichend Pflege und interessantem Content kontinuierlich für neue und wiederkehrende Besucher.

Bezahlte Medien

Hier handelt es sich exakt um das Gegenteil der eigenen Medien. Dabei besteht eine Abhängigkeit von der jeweiligen Plattform. Denn Facebook & Co. schreiben ziemlich genau vor, welche Inhalte in welcher Form Akzeptanz finden. Darüber hinaus wollen Suchmaschinen und Social Plattformen natürlich bezahlt werden. Allerdings liegen die Vorteile dieser Kanäle für Content Marketing auch klar auf der Hand. Denn hier erreicht Ihr ein enorm großes Publikum in kurzer Zeit. Oder Ihr zielt direkt und ohne Streuverluste auf die relevante Zielgruppe.

Earned Media

Verdiente Medien. Oder selbst verdiente Medien. Wenn Ihr hier Verbreitung findet, besteht Anlass für eine kleine Feier. Es sei denn, Ihr löst einen handfesten Skandal mit anschließendem „Shit-Storm“ aus. Denn hier berichten Magazine, Social Media User, Kunden und Influencer über Euer Unternehmen. Dabei habt nicht Ihr den Stein ins Rollen gebracht. Sondern Eure besonderen Leistungen und Dienste. Earned Media erntet immens Vertrauen. Und das Ganze ohne direkte Kosten – außer für die Feier.