Lokales Content Marketing
Lokales Content Marketing.
Lokales Content Marketing spricht geografisch definierte Zielgruppen mit optimierten Inhalten an. Dabei punkten Inhalte entsprechend der Gepflogenheiten der Region. Oder der kulturellen Gesinnung. Um sich von anderen Mitbewerben abzusetzen, ist also eine Analyse der lokalen Kundenbedürfnisse und natürlich auch der Sprachgewohnheiten angesagt. Ein Inhalt für alle stellt die weniger aufwendige Variante dar. Allerdings sprechen hohe Streuverluste eine eigene Sprache. Ebenso spielt lokales Content Marketing bei internationalen Kampagnen eine außerordentliche Rolle. Insbesondere bei erklärungsbedürftigen Produkten und Leistungen. Hier steht vor der Ausbringung von Werbebotschaften eine intensive Vorbereitung des Contents.
Wenn überregionale Kampagnen ohne lokalbezogenen Content starten, sollte zumindest eine gewisse Neutralität in der Ansprache berücksichtigt werden. Dabei lohnt sich eine empathische Herangehensweise. So nimmt ein Bayer sicherlich Anspielungen auf zum Beispiel religiöse Gegebenheiten anders auf als ein Norddeutscher. Im Falle von internationalen Kampagnen liegt die Messlatte noch einmal höher. Dennoch existieren – wie nahezu überall im Marketing, also auch im lokalen Content Marketing – allerhand Ausnahmen. Denn Produkte mit Nachfrageüberhang finden den Weg zum Kunden oftmals eigendynamisch.
Dabei spielen Mund zu Mund Propaganda sowie organische Suchprozesse eine enorme Rolle. Ebenso finden Produkte und Leistungen mit einem erheblichen Preisnachlass einfacher den Weg in den Absatzkanälen. Diese Ausnahmen beobachten wir eher kurz- oder mittelfristig. Einerseits verändert sich die Konsumlandschaft rasant. Auf der anderen Seite schläft die Konkurrenz nicht. Lediglich bei seltenen, unersetzbaren Produkten aus der Urproduktion können langfristige Prozesse beobachtet werden.
Fazit: Ein Blick hinter die Kulissen lohnt immer. Wenn ein Ferienhaus an der Ostsee in Nordrhein Westfalen zur Vermietung steht, darf im Header auch ein Moin stehen. Wenn allerdings eine Weißwurst derart den Weg zum Kunden sucht, könnte der Öffner zum Schließer mutieren. Es sei denn, an dieser Stelle funktioniert Guerilla Marketing. Dabei würde ich einen A/B Test voran schicken, um eine feste Überzeugung nicht zu einem Werbegeldverbrenner werden zu lassen.
